Nach der Ernte beginnt die Zeit der Behandlung gegen die Varroamilbe. Es gehört zu den Aufgaben eines Imkers, nach der Honigentnahme die Bienen für die Winterzeit vorzubereiten. Ende August werden die Winterbienen großgezogen. Das sind die Bienen welche sich den Winter über um die Brut und die Bienenkönigin kümmern werden. Diese leben deutlich länger als die Sommerbienen. Während diese nur maximal 6 Wochen alt werden, leben die Winterbienen von ca. September bis etwa im März/April. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Bienen gegen die Varroa zu behandeln. Eine davon wäre die Bienen mit Ameisensäure zu behandeln. Dies ist allerdings eine recht aggressive Art der Behandlung die teilweise die Brut schädigen kann, weshalb ich gerne darauf verzichten würde. Daher habe ich mich für die Methode “Teilen und behandeln” entschieden. Hierbei wird das Volk in zwei Teile getrennt. Durch diese Art der Teilung werden die beiden Volksteile zu verschiedenen Zeitpunkten brutfrei und können dann mit Milchsäure behandelt werden. Dies wird von den Bienen deutlich besser vertragen als die Behandlung mit Ameisensäure.
Auch die Ableger haben wir heute durchgeschaut. Sowohl Ableger Grün als auch Ableger Weiß sind beide recht stark und haben auch genügend Futter.
Desweitern haben wir heute einen Versuch unternommen aus dem gewonnenen “Entdeckelungswachs” und Blüten aus unserem Garten einen Balsam herzustellen.