Bienen in Südschweden …

Wir sind zurück von unserer Wohnwagentour durch Südschweden.

Schweden ist ein faszinierendes Land voll riesiger Wälder und unglaublich vieler, klarer Seen. Diese Weite und auch die Ruhe sind immer wieder faszinierend.

Friedlicher See in Smaland

Und natürlich haben wir auch Ausschau nach Bienen gehalten. Dies ist aufgrund der weit im Land verteilten Dörfer und Gemeinden gar nicht so einfach. In Schweden sind die meisten Imker, genauso wie in Deutschland, Hobbyimker. Es gibt natürlich Besonderheiten im Vergleich zu uns. Einerseits hat man in Schweden teilweise doch etwas andere klimatische Bedingungen als bei uns. Die Sommer sind kurz und die Winter kalt und dunkel. Aber auch die Blütenvielfalt ist eine etwas andere. Was es vor allem in Südschweden gibt ist die Besenheide. Diese blüht ab ca. Juli und das teilweise bis in den Winter rein. Hiervon gewinnen die Bienen den aromatischen Heidehonig.

Biene bei der Nektarsuche auf einer Sommerheide

Teilweise sind aufgrund der niedrigen Temperaturen im Winter die Beuten etwas mehr isoliert als bei uns und dadurch natürlich auch etwas schwerer.

Wir hatten das Glück eine Zuchtstation für Bienen besuchen zu dürfen. Diese lag sehr abgelegen auf einer Halbinsel im Naturreservat Kullaberg. Zu dieser Jahreszeit waren dort nur noch wenige Bienenvölker, aber im Gegensatz zu unseren Breiten waren die Honigräume dort noch aufgesetzt um die Blüte der Heide voll auszunutzen.

Zuchtstation in Kullaberg
Verwitterte Isolation rund um die Beuten
Kleine Begattungskästchen im Wald verteilt
Wirtschaftsvölker, gut zu erkennen noch mit aufsitzendem Honigraum. Dieser ist schmäler als die Bruträume, da er ja nur zur warmen Jahreszeit aufsitzt und daher nicht extra isoliert werden muss.